Oloidales Spur


Teile ich ein Oloid in drei Teile, so können zwei halb bewegliche Seitenteile und ein ganz bewegliches Mittelteil entstehen. Diese Mittelform des Oloids zeichnet bei der Bewegung eine doppelt mäandrierende Linie als Spur auf den Grund.

 

Internationales Keramik Festival in Icheon, Südkorea, 26. April – 11. Mai 2019


Die Stadt Icheon ist Teil der UNESCO-Liste der besonderen Kreativstädte. Das Icheon Ceramic Village (Ye's Park) ist eine nahebei gelegene, neu gegründete Künstlerkolonie. Hier, ca. 60 km südöstlich von Seoul, hat die landesgrößte Keramikervereinigung zusammen mit den Städten Icheon und Yioju vor einigen Jahren ein schönes Stück Land erworben, das zwischen Reisfeldern und sanften Hügeln eingebettet liegt. Mittlerweile wohnen und arbeiten hier 170 KünstlerInnen mit ihren Familien. Integriert in dieses Feld findet nun in jährlichem Rhythmus der Interlokal Network Workshop statt, zu dem die weltweit besten Keramiker eingeladen werden. Die Koreanischen Keramikmeister sind ebenso vor Ort. Die Veranstaltung ist hervorragend organisiert.....

Sommer-Werk-Stadt 2018, Unternehmen Mitte Basel

Freiraum für Keramische Kunst und Handwerk im Unternehmen Mitte


Zahlreiche Gäste genossen das Arbeiten und Experimentieren mit Ton in der komplett eingerichteten Keramik-Werkstatt. Im schönen Ambiente des Kaffeehaus-Saals und in spielerischer Atmosphäre wechseln nun für insgesamt 6 Wochen geführtes Lernen und eigenständiges Arbeiten einander ab und sind professionell begleitet von Sabine Classen und ihrem Team. Das tolle Programm bietet neben dem Drehen auf der Töpferscheibe auch die Möglichkeit, am Donnerstag Nachmittag und am Samstag ganztägig mit dem plastischen Material zu speziellen Themen zu entwerfen, gestalten, designen und plastizieren.

Werk-Schau mit Begegnungen von Kunst und Wissenschaft

Werk-Schau 2017Trotz November-Grau herrschte reges Leben bei der Werk-Schau im Karlsruher Atelierhaus von Sabine Classen am 25. und 26. November. Fast 200 Besucher erfreuten sich an der Ausstellung plastischer Arbeiten der Künstlerin, sahen Dias ihrer im Juli 2017 beim europaweit größten Keramik-Festival in Aberysthwyth / Wales präsentierten Feuer-Skulptur, und folgten gespannt einem Vortrag des Wissenschaftlers und Künstlers Prof. Dr. Hermann Roth zu „Symmetrie und Händigkeit in Wissenschaft und Kunst“. Bereichert wurde der Dialog der Künste untereinander auch durch zwei Gäste aus den Niederlanden: Riet Toussaint zeigte mit farbigen Erden bemalte Bechergefäßen, Emile Beulen ließ mit einem Filmbericht teilhaben an mehrtägigen Holzbränden beim Keramik-Ereignis „Grands Feux“ in La Borne, Frankreich. Den Abschluss bildeten Dichtungen von Emile Beulen und Carl Classen sowie auf einer Radreise entstandene Naturfotos.

Das Projekt wurde gefördert vom Kulturbüro der Stadt Karlsruhe.

Verleihung „Preis für Völkerverständigung“ 2017

Peter Weibel Fächer-Pyramide Preis für VölkerverständigungAm Samstag den 15. Juli 2017 erhielt Herr Peter Weibel, Leiter des ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe, den Preis der Völkerverständigung für sein Engagement im Austausch der Kulturen und den gelungenen interkulturellen Dialog. Bei dem Preis, einer aus Ton gestalteten „Fächer-Pyramide“, stellt die Künstlerin Sabine Classen die Wahrzeichen Karlsruhes in den Mittelpunkt. Das Achteck des Schlossturmes, die Pyramide und der Fächer mit seinen 32 Strahlen finden dabei eine kunstvolle Verflechtung. Die hierarchisch und zentralistisch anmutende Form der Pyramide wandelt sich durch die Verbindung mit dem Kreis in ein Symbol der Verbundenheit und zirkulär-gemeinschaftlich getragenen gesellschaftlichen Ordnung. Leiterin des Kulturvereins, der die Presivergabe ins Leben gerufen hat, ist Frau Lilia Jeridi. Die Preisvergabe, die das besondere Engagement in der Völkerverständigung und dem Austausch der Kulturen ehrt, ist bundesweit die einzige, die aus einer Initiative hervorgeht, die ausschließlich von Bürgern mit Migrationshintergrund getragen wird.

„Glühende Pyramide“, Projekt zum Stadtgeburtstag Karlsruhe 2001

Glühende Pyramide, Karlsruhe 200145.000 Zuschauer sahen am Abend des 17. Juni 2001 das Wahrzeichen der Stadt Karlsruhe glühend bei 1000°C. Auf einer feuerfest isolierten Innenkonstruktion wurden 1600 dreieckige Kacheln befestigt. Die in verschiedenen Blautönen glasierten Kacheln zeigten nach dem Feuerevent in abgekühltem Zustand je nach Lichteinfall eine andere Farbigkeit.

H: 730 cm, B: 645 cm, T: 645 cm, Breite in aufgeklapptem Zustand: 2165 cm, Gesamtgewicht 30 t, Feuerraum 9 qm

Film „Glühende Pyramide“ von Udo Dreutler:

Feuer-Wort-Form, Skulptur und Tanz, 1999

Feuerskulptur Zu den Landesliteraturtagen Baden-Württemberg 1999 hüllte Sabine Classen fünf überlebensgroße Textskulpturen in Papieröfen und brannte sie im Innenhof des Museum Schloss Ettlingen als Feuerskulpturen.

Das Video zeigt die Tanzperformance mit Olaf Schmidt (Ballettdirektor Badisches Staatstheater Karlsruhe, a.D.), die den Abschluss und Höhepunkt der Veranstaltung bildete.