Glasuren entwickeln
Glasuren auftragen, anwenden, entwickeln, testen und gegebenenfalls abändern zu können, bedeutet für viele angehende Keramiker eine kaum überbrückbare Hürde. Denn es ist ein recht großer Wissensschatz über die vielen in der Keramik gebräuchlichen Mineralien und deren Schmelzverhalten notwendig, um Glasuren eigenständig zu gestalten. So greifen die meisten Keramiker mittlerweile auf gekaufte Glasuren zurück, deren Erscheinungsbild aber oft nicht den gewünschten Ergebnissen entspricht, sondern weit dahinter zurückbleibt. Aus Mangel an Lernmöglichkeiten und Kenntissen verschwindet dieser wunderbare und einmalige Teil des Handwerks mehr und mehr...
In der Freien Keramikakedemie Karlsruhe werden zumeist Steinzeugglasuren im Bereich von 1220 °C oder im Rakubereich von ca. 1000 °C entwickelt und angewendet. Die Glasuren, die hier auf Skulpturen und Gefäße aufgebracht werden, bilden einen mittlerweile 42-jährigen Erfahrungsschatz, der nun gemeinsam beständig erweitert, ausgebaut und Stück für Stück an interessierte Keramiker weitergeben wird. Dazu steht ein gut ausgerüstetes Labor zur Verfügung. Das Abwiegen der Glasurproben und Aufbringen auf Teststreifen findet gemeinsam bei den Glasurtreffen (= Labortermine) statt. Die neu entwickelten Glasuren werden danach sofort im Brand getestet. Darauf erfolgt die Auswertung der Testergebnisse. Allen Teilnehmenden werden im Anschluss die Ergebnisse zur Verfügung gestellt. Bei Interesse erfragen Sie bitte den nächsten Labortermin. Da sowohl geschrühte Probeplättchen als auch alle notwendigen Laborrohstoffe bereitgestellt werden, erbitten wir einen Unkostenbeitrag von 40 €.
Anmeldung
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